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Im Biologieunterricht werden die Schülerinnen und Schüler ausgehend von ihren Alltagserfahrungen und Vorstellungen an naturwissenschaftliche Konzepte, Sicht- und Arbeitsweisen herangeführt. Ziel des Faches Biologie ist es, wichtige Phänomene der Natur zu kennen, Prozesse und Zusammenhänge zu durchschauen und sich mit spezifischen Methoden der Erkenntnisgewinnung auseinanderzusetzen. Im Folgenden sind nur einige Fragen, mit denen sich der Biologieunterricht am Gymnasium Lünen Altlünen beschäftigt, aufgeführt:

Jgst. 5-9

- Welche Arbeitsmethode gibt es in der Biologie?
- Wie kann ich die Natur schützen?
- Wieso können Vögel fliegen?
- Wie schützen sich Pflanzen im Winter?
- Weshalb hört eine Wunde auf zu bluten?
- Wieso kann ein Knochen brechen und wieder zusammenwachsen?

Jgst. 10-12

- Warum platzen Kirschen im Regen?
- Können auch erworbene Eigenschaften vererbt werden?
- Ist Vererbung mehr als die Summe der Gene?
- Wann und warum kippt ein See um?
- Wie wirken Nervengifte?
Lehrer/innen für Biologie
Patrick Bathelt, Judith Lyrmann, Jacqueline Mahring, Beate Raberg, Stefanie Reinholz-Dexer, Martin Stiewe
Lehrplan (Kurzfassung)
EF

- Physiologie: Struktur, Funktion, Wechselwir­kung
- Zelle - Gewebe - Organismus
- Molekulare Grundlagen, Kompartimen­tierung, Trans­port
- Biokatalyse
- Nutzung der Lichtenergie zum Stoffaufbau
- Betriebsstoff­wechsel und Energieumsatz

Q1/Q2

- Genetische und entwicklungsbiologische Grundlagen von Lebensprozessen
- Molekulare Grundlagen der Vererbung und Entwicklungssteuerung
- Replikation, Proteinbiosynthese bei Pro- und Eukaryonten, Mutagene und Mu­tationen
- Regulation der Genaktivität am Beispiel der Prokaryonten (Operonmodell im Zusammenhang mit Stoffwechselaktivitäten bei Bakterien)
- Aspekte der Cytogenetik mit humanbiologischem Bezug
- Stammbaumanalyse und Erbgänge in der humangenetischen Beratung
- Angewandte Genetik Werkzeuge und Verfahrensschritte der Gentechnik am Beispiel der PCR und des genetischen Fingerabdrucks
- Methoden der Bakteriengenetik (nur Leistungskurs): Stempeltechnik, Verdün­nungsreihen

- Ökologische Verflechtungen und nachhaltige Nutzung
- Umweltfaktoren, ökologische Nische - Untersuchungen in einem Lebensraum
- Die Aufgaben beziehen an unserer Schule auf ein aquatisches Ökosystem (I)
- Aquatisches System - Stehende Gewässer und Aspekte des Fließgewässers

- Zonierung, Eutrophie und Oligotrophie, Methoden der Bestandsaufnahme, Ge­wässergüte und Selbstreinigung
- nur Leistungskurs: Anwenden des Saprobienindex, Erfassen physikalischer und chemischer Faktoren (Licht, Temperatur, pH-Wert)

- Einfache Beziehungen zwischen Organismengruppen und abiotischen Habitatfak-toren
- Anpassungen an Temperatur und Feuchtigkeit bei Tieren und Pflanzen
- Wechselbeziehungen, Populationsdynamik
- Beziehungen zwischen Populationen: LOTKA-VOLTERRA- Regeln, Konkur­renz, Koexistenz
- Verflechtungen in Lebensgemeinschaften
- Biomasseproduktion, Trophieebenen, Energiefluss

- Biogeochemischer Kreislauf am Beispiel des Stickstoffkreislaufs
- Nachhaltige Nutzung und Erhaltung von Ökosystemen
- nachhaltige Bewirtschaftung (Chemische Schädlingsbekämpfung, biologischer Pflanzenschutz)

- Evolution der Vielfalt des Lebens in Struktur und Verhalten
- Grundlagen evolutiver Veränderung
- Genotypische Variabilität von Populationen (keine Modellberechnungen)
- Verhalten, Fitness und Anpassung (nur Leistungskurs)
- Fortpflanzungsstrategien (einschließlich Partnerwahl und Paarungssysteme)
- Art und Artbildung
- Evolutionshinweise und Evolutionstheorie
- Rezente und paläontologische Hinweise (Homologie der Wirbeltiergliedmaßen)
- Systematik und phylogenetischer Stammbaum (Grundlegende Zusammenhän­ge innerhalb des Wirbeltierstammbaumes, vertiefend: phylogenetische Stellung der Primaten)
- Vergleich und Beurteilung der Ergebnisse unterschiedlicher Analysemethoden; bei der Analyse bzw. Erstellung eines Stammbaumes sind Übereinstimmungen in der DNA-Sequenz und Aminosäure-Sequenz von Proteinen einzubeziehen.
- Präzipitintest (nur Leistungskurs)
- Synthetische Evolutionstheorie
- Transspezifische Evolution der Primaten
- Einordnung von fossilen und rezenten Hinweisen zur Evolution des Menschen

- Steuerungs- und Regulationsmechanismen im Organismus
- Molekulare und cytologische Grundlagen mit den Schwerpunkten
- Bau und Funktion des Neurons
- Erregungsentstehung, Erregungsleitung, Synapsenvorgänge einschließlich mo­lekularer Grundlagen
- Synaptische Verschaltung und Verrechnung.